Durch die überaus unauffällige Lebensweise an Nadelbäumen begegnet man dieser seltenen Springspinne meist nur zufällig. Etwas auffälliger sind die relativ großen Gespinste, die man an Kiefernästen im Spätsommer finden kann.
Am ehesten findet man diese unauffällige Spinne, wenn man nach den Gespinsten der Weibchen sucht (an Fichtenästen am Waldrand)
Obwohl diese Springspinne nicht selten ist, findet man sie wegen ihrer geringen Körpergröße (~3 mm) nur schwer. Das Männchen wirkt von der Frontalansicht besonders bunt (weiß, schwarz, rot/orange).
WICHTIG:
Viele Arten dieser Familie sind in ihren Merkmalen überaus variabel und sehen sich mitunter tatsächlich zum Verwechseln ähnlich. Deshalb ist eine sichere Bestimmung ohne Genitaluntersuchung in vielen Fällen nicht möglich.
Zur gesicherten Bestimmung müsste man die Tiere also töten, worauf ich aber verzichte.
Es ist also durchaus möglich, dass einzelne Tiere hier falsch bestimmt sind!
Nicht selten findet man diese Art an sonnenbestrahlten Stämmen von Nadel- u. Obstbäumen.
Diese Art bewohnt üblicherweise Sanddünen in Küstennähe u. im Binnenland und vegetationsfreie Kiesbänke von Alpenflüssen.
Das Vorkommen im Mühlviertel an einer verwitternden Granitsteilwand im Straßenbereich ist daher außergewöhnlich.
Eine der attraktivsten heimischen Arten, gleichzeitig aber auch eine der kleinsten Arten!
In Mitteleuropa ist diese Arteher selten u. bevorzugt sehr warme, felsige Biotope.
Diese Springspinne findet man an alten Holzwänden (z.B. alte Scheune); aufgrund ihrer Färbung u. Zeichnung übersieht man sie aber sehr leicht.
Diese Springspinne bewohnt subalpine Lebensräume (fotografiert in Obergurgl).
Diese winzige aber überaus attraktive Springspinne entdeckte und fotografierte ich in einem Sandgebiet in Niederösterreich
Üblicherweise findet man diese Springspinne erst ab einer Seehöhe von etwa 700 m; in diesem Fall liegt die Fundstelle bei etwa 580 m.
Die Tarnung (etwa auf Totholz) ist bestens und deswegen u. auch wegen ihrer geringen Körpergröße ist diese Springspinne leicht zu übersehen.
Diese Springspinne scharf abzubilden, ist eine große Herausforderung.
Nicht nur ihr Körperbau ähnelt sehr einer Ameise, auch ihr Verhalten ist ameisenähnlich: Ununterbrochen läuft sie recht schnell herum u. macht - wenn überhaupt - nur sehr, sehr kurze Pausen, in denen man kaum Gelegenheit hat, die Kamera in Position zu bringen, scharfzustellen u. abzudrücken.
Sehr kleine Art, die wohl oft nicht bemerkt wird, oder aber für eine Ameise gehalten wird.
Diesen Winzling fand ich in einem Steinbruch in der Gemeinde Grein.
Mit einer Körpergröße von etwa 2 mm (Männchen) bis 3 mm (Weibchen) eine der kleinsten mitteleuropäischen Arten.
Aufgrund der geringen Größe ist diese Art nur schwer zu finden.
Diese Springspinne bewohnt offene Sandflächen (Binnendünen) u. ist daher besonders gefährdet. Besonders die Männchen können - bezogen auf ihre geringe Körpergröße - unglaublich große Sprünge machen. Wenn sie nach drei, vier schnellen Sprüngen wieder ruhig sitzen, sind sie im Sand beinahe unauffindbar.
Alle Aufnahmen entstanden während eines Urlaubs in Ras Al Kaimah im Dezember 2013